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Schlafmedizin
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Abklärung einer Schlafstörung

Schlafstörungen sind eine sehr häufige Erkrankung. Ca. 5% der Bevölkerung leiden an einem mehr oder weniger ausgeprägten Schlafapnoesyndrom (OSAS).  Beim Erwachsenen spricht man von krankhaften Atemaussetzer bei Atempausen von mehr als 10 Sekunden Dauer. Bei Kindern jedoch schon bei ca. 5 Sekunden (altersabhängig). Diese verlängerten Atemaussetzer führen zu einem Abfall von Sauerstoff und zu einem Anstieg von CO2 im Blut. Diese führt zu  Aufweckreaktionen des Körpers, wobei sich der Patient daran meistens nicht erinnern kann. Der zerstückelte Schlafrhythmus führt zu ernsthaften Erkrankungen. Es ist daher notwendig, dass Patienten mit einem deutlichen Schnarchen und eventuell einer vermehrten Tagesmüdigkeit abgeklärt werden müssen.

 

Typische Symptome sind:

  • massives Schnarchen

  • Tagesmüdigkeit mit vermehrter Einschlafneigung. Achtung: Sekundenschlaf!

  • Morgendliche Kopfschmerzen beim Erwachen

  • Konzentrationsstörungen bis hin zu Gedächtnisstörungen

  • depressive Verstimmung

  • Impotenz, erektile Dysfunktion

  • unruhiger Schlaf

  • Verstärkung eines AHDS

 

Die Abklärung erfolgt zuerst mit einer ausgiebigen Befragung mittels speziellem Fragebogen und einer gründlichen klinischen Untersuchung. Die weitere Abklärung erfolgt mit einer Schlafmessung zu Hause. Diese Schlafmessung ist auch bei Kindern ab dem 4. Lebensjahr möglich.

Durch diese gewonnenen Daten kann eine auf den Patienten abgestimmte Therapie eingeleitet werden.

 

Die Folgen eines unbehandelten OSAS könne sehr vielfältig, aber immer schwerwiegend sein:

  • Bluthochdruck, Herzinsuffizenz, Herzinfarkt sowie ein erhöhtes Risiko von Schlaganfällen

  • Lungenerkrankungen (Lungenhochdruck).

  • Auftreten von Stress-Erkrankungen.

  • Diabetes mellitus Typ 2 wird seit Anfang 2002 immer häufiger in Zusammenhang mit dem OSAS gebracht

  • Verstärkung eines kindlichen ADHS

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